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Benefizlauf in Eiselfing

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Benefizlauf in Eiselfing

22. Lauf für ein Leben in Eiselfing

Am 10.05.2019 war es wieder soweit: vor drohender Wolkenkulisse und nach einem letzten heftigen Regenschauer startete kurz nach 16.00 Uhr der 22. Lauf für ein Leben

Wie alle Jahre wurde die altbekannte Pendelstrecke zwischen dem Sportplatz Eiselfing und dem Ortsteil Alteiselfing unter Lauf-, Walking- und auch Geher“haxn“ genommen; alles für den guten Zweck des weit bekannten Projekts „Land für Indios“ in Ecuador, in welches alle Km-Beträge (gesponserte sowie Eigenspenden ) zu 100 % einfließen.

Läuferhax’n beim Pendeln

Ich war mit meinem Freund Stefan Siegel, der extra von der Küste aus Oldenburg angereist war, angetreten. Vor Ort trafen wir auf Lauffreund Klaus Wohlrabe aus München sowie Günther, Theo und viele seiner Laufkollegen vom LC Bayern. Anwesend waren, wie fast immer, Ultra-Urgesteine wie Dietmar „Pumuckl“ Mücke, Andrè Lange, Rolf Kessler und Günther Diepold aus Oberösterreich.

Auch der Schirmherr der Veranstaltung, Michi Altinger, hatte sich den Termin freihalten können, kam allerdings erst kurz nach dem offiziellen Start an und deshalb erfolgte diesmal ein Lauf mit zwei Starts. Das war aber auch kein Problem, denn schließlich stand der Gedanke der guten Tat im Vordergrund, an einer guten Pace war wohl nur Wenigen gelegen.

Mein Freund Stefan, erfahrener und durchaus schneller Läufer bis zur Marathondistanz, hatte sich seinen ersten Ultra in der 72 km – Rennsteiglänge vorgenommen, Günther wollte im Rahmen der sechs Stunden die 50-Kilometermarke erreichen, Lauffreund Klaus stellte gleich mal 50+ in den Raum und so fingen wir an, die Strecke abzupendeln.

…die Drei von der Pendelstrecke…

Im Laufe des späten Nachmittags kamen immer mehr Sportler auf die Strecke, am Abend besuchte uns schließlich noch unser Andi Ober, der uns in Vereinsfarben motivierte, selbst wegen eines akuten Rückenproblems jedoch nicht teilnehmen konnte.

Mit Ablauf der sechs Stunden bzw. kurz vorher hatte Klaus seine 54 km in konstantem Tempo souverän absolviert, Günther schloss kurz nach 22.00 Uhr sehr zufrieden mit 52 km das Pendeln ab. Nachdem schließlich auch der Veranstaltungsleiter Alex Lax als letzter das Gelände verlassen hatte, durften Stefan und ich noch wie vereinbart weitere Runden drehen und uns selbst die erforderlichen Stempel in die Laufkarten drucken.

So finishte Stefan kurz vor 01.30 h total happy seinen ersten Ultra und erreichte sein „Rennsteigziel“ mit 72 km. Gegen 02.00 h fing es zu regnen an, so dass ich kurz nach 03.00 h bei km 84 zum Duschen ging. Mit einem dunklen Bier krönten wir noch Stefans Erfolg in unserem Nachtlager im Geräteraum der Turnhalle. Nach sehr wenig Schlaf bzw. Erholung machte ich mich gegen 08.00 h nochmal auf die Strecke, bis ich schließlich nach insgesamt 106 km dem verführerischen Kaffeeduft und frischen Kuchen nicht mehr widerstehen konnte.

Laut Veranstalter nahmen ingesamt 283 Sportler teil und erreichten 3589 km. Ingesamt konnten über 17.600 € an Spendengeldern eingenommen werden.

Evtl. Presseberichte werden nachgereicht.

Reiner Hillebrand