Auch erfolgreich aktiv Ende März: Albert mit Gabi, Heike und Theo sowie Rainer
Günther kündigte letzten Freitag, 28 März in einer Rundmail die bevorstehenden Laufbewerbe von uns an. Sein Highlight waren natürlich die Deutschen Meisterschaften über die 100 km in Störitz südlich von Berlin, wo bereits zum 44. Male Ultraläufe ausgetragen wurden und Günther am Samstag mit Bravour Dritter seiner M65 in 12:06 Stunden wurde.
Bereits am Samstag zuvor beim 18. Freisinger Frühjahrslauf am 23. März mit über 300 Finishern nahmen Gabi, Albert und Rainer erfolgreich teil. Gabi absolvierte in den Savoyer Isarauen 2 Runden = 10,6 km laufend und walkend (2. W60 in 1:36 Std.), Albert 3 Runden = 15,9 km laufend (M70 Sieg in 1:49 Std.) und Rainer die 4 Runden = 21,2 km (M65 Sieg in 2:01 Std.).
Während Günther seine letzten der 20 Runden in Störitz in Angriff nahm, lief am Samstag Nachmittag Rainer beim 38. Forstenrieder Volkslauf mit, welcher mit seinem Streckenangebot von Halbmarathon, 10 km und 6,8 km Hobbylauf sowie Schüler- und Zwergerlläufen mit über 1600 Meldungen einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnete.
Leider versagte hier das Wetter, denn der Dauerregen bei rund 7 Grad nahm zu und damit vermehrten sich auch die matschigen Passagen im Wald und die Wasserlachen auf den Wegen und im Stadion in Neuried. Mit einem Podiumsplatz rechnete Rainer nicht, da wie in den letzten Jahren die oberen AKs recht gut bestückt waren. Passierte er nach flottem Start die 5 km noch in 27 Minuten und die 10 km Marke in guten 55 Minuten, wurde er ab hier nur noch überholt und konnte selbst niemanden mehr überholen. So kam Rainer erst nach 2:03 Stunden völlig durchnässt und bis zu den Wadeln vermatscht ins Ziel, was nur den 9. Platz von 13 M65 bedeutete.
Von München fuhr Rainer gleich weiter nach Kelheim, um sich abends in einem traditionellen Gasthof zum Auffüllen der Energiespeicher ein leckeres Wildgulasch mit Knödeln und Salat zu gönnen. Von hier waren es nur ein paar Kilometer bis zum Eventareal für den 7. Kelheimer 6 Stundenlauf beim Keldorado am Sonntag Morgen um 9 Uhr. Nach relativ kurzer Nacht im Auto auch wegen der Zeitumstellung zeigte sich morgens das Wetter freundlich kühl mit Sonnenaufgang und trockenen Aussichten.
Beim Abholen der Startnummer traf er auf Gabi und Albert, die ebenfalls für die 6 Stunden gemeldet hatten. Für das auf 50 limitierte Feld der Einzelläufer waren 44 Teilnehmende gemeldet und letztlich 12 Damen und 27 Herren mit dabei. Die große Mehrzahl der Aktiven bestand aus den Staffeln, wobei es 9 Teams von 2 bis 4 Personen und 35 Teams von 5 bis 10 Personen (inkl. Kinderteams) gab. Zu bewältigen war eine etwa rechteckige Strecke von 1,63 km Länge zwischen dem Rennweg und dem Feldweg unterhalb des Main-Donau-Kanals mit kurzem Abstecher zur Schule mit der Zeitnahme und der Wechselzone für die Teams.
Während Gabi zumeist flott walkend unterwegs war, schaffte sie grandiose 22 Runden = 35,86 km. Albert und Rainer liefen pausenlos, bis auf kurze Stopps am gemeinsamen Verpflegungstisch. Während Rainer die ersten 11 Runden immer etwas schneller als Albert unterwegs war und ihn gar überrundet hatte, kehrte sich das Verhältnis auf den folgenden 13 Runden um und kam Albert nach 24 Runden bis auf 100 m an Rainer heran. Den beiden war schon nach 2 Stunden klar, dass es eine Herausforderung würde, die 28 benötigten Runden zu knacken und damit mehr als 45 km zu erreichen für die DUV Ultra-Statistik.
Rainer beschleunigte etwas in Runde 25 und 26, um vor Albert bleiben zu können und fasste sich erst nach 5:35 Stunden beim Rundendurchlauf ein Herz, doch noch einen lang gezogenen Schlussspurt zu versuchen und lief so schnell wie die ersten Runden. Somit wuchs die Zuversicht, dass es doch klappen könnte und finishte er sicher in 5:55 Stunden seine 28. Runde = 45,64 km. Für Albert reichte die Zeit, um sicher nach 5:52 Stunden die 27. Runde zu beenden = 44,01 km, aber fehlten ihm ein paar Minuten, um noch die magischen 45 km zu überlaufen. Denn bei diesem Event war keine Restmeter-Vermessung ausgelobt und zählte nur die letzte vor 6 Stunden vollendete Runde.
Rainer finishte als 20. und Albert als 22. Herr und Gabi als 9. Dame. Das Siegerteam der kleinen Staffeln packte 57 Runden = 92,91 km und die drei schnellsten Teams der großen Staffeln schafften gar 60 Runden = 97,80 km. Nach deren letzter Runde entschieden in einem spannenden Finish die Durchlaufzeiten der letzten Staffelläufer.
Am Samstag fand auch der 3. Burgkirchner Crosslauf Inn-Salzach statt. Hier erreichte für den SVS Schwindegg Heike über die 4500 m als Gesamt-Fünfte mit 20:31 Minuten den 2. W50 Rang und Christina Holler den 1. W35 Platz in 20:13 Minuten. Hans-Theo für den LC Bayern bewältigte zuerst den 2400 m Hobbylauf in 14:48 Minuten und meisterte danach die 4.500 m Strecke als 3. M65 in 26:51 Minuten. Auch einige weitere Läufer*innen vom SV Schwindegg waren erfolgreich bei diesem Crosslauf dabei.
Kommenden Sonntag, 6. April, tritt Rainer zum 3. Male beim nun 4. Amper Marathon an. Hier gilt es, entlang der Amper zwischen Olching und Dachau pro Runde gut 14 km zu absolvieren. Der Lauf ist seit langem mit 300 Teilnehmenden inkl. einigen Staffeln ausgebucht, wobei die Solisten zwischen ein, zwei und drei Runden wählen konnten. Schaffte Rainer letzten April hier mit 4:12 Stunden sein bestes Marathon-Resultat in 2024, geht es heuer nur ums rechtzeitige Finishen vor dem offiziellen Zeitlimit von 5 Stunden.
*** Text von Rainer ***